Alanya ist eine der schönsten Städte an der Südküste der Türkei.
Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ist die Burg von Alanya, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde.
Hier erfahrt ihr alles über die Burg, ihre Geschichte und Sehenswürdigkeiten.
In diesem Artikel erzählen wir euch auch, wie ihr zur Burg von Alanya kommt, wo sie liegt und was der Eintritt kostet.
Was kann ich bei der Burg von Alanya machen?
Die Burg erhebt sich 250 Meter über dem Meer, an der Spitze einer felsigen Halbinsel, die auf drei Seiten durch das Mittelmeer geschützt ist. Sie wurde auf den Überresten alter Befestigungsanlagen aus der byzantinischen und römischen Zeit errichtet.
Erbauen ließ sie 1221 der seldschukische Sultan Alaaddin Keykubat, der die Stadt eroberte und anschließend neu aufbauen ließ. In der Burg gibt es 83 Türme und 140 Bastionen. Im Mittelalter lag die Stadt innerhalb der Burgmauern. Es wurden fast 400 Zisternen gebaut, um den Wasserbedarf zu decken. Einige der Zisternen werden auch heute noch genutzt.
Das Innere der Burg - Içkale
Das Burginnere wird euch an ein Freilichtmuseum auf dem Gipfel der Halbinsel erinnern. Hier findet ihr seldschukische und osmanische Artefakte.
Von Ehdemek führt euch ein Weg zu dem Burginneren, das auf der Spitze der Halbinsel liegt. Auf der linken Seite seht ihr eine mit roten Ziegeln bedeckte Wasserzisterne. Sie ist die größte von etwa 400 Zisternen, die um die Burg herum verstreut sind, und wird immer noch benutzt.
Die byzantinische Kirche ist bis heute eines der am besten erhaltenen Werke in der Zitadelle Die Kirche wurde während der seldschukischen Zeit als kleine Moschee genutzt. Über eine Treppe kommt ihr zum hinteren Teil der Kirche. Die Aussicht, die sich hier bietet, ist fantastisch, besonders bei Sonnenuntergang.
Eintritt, Tickets und Touren
Wie komme ich zur Burg von Alanya?
Mit dem Auto: Ihr könnt mit dem Auto bis zu der Burg hochfahren. Der Weg ist schmal und geht teilweise steil bergauf. In der Nähe der Burg gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz.
Falls ihr ein Auto mieten möchtet, werft einen Blick in unseren Guide.
Öffentlicher Verkehr: Minibusse und die Buslinie Nr.4 fahren zur Burg hoch.
Seilbahn: Die Talstation der Seilbahn liegt in Alanya in der Nähe des Atatürk Parks. Von der Endstation aus müsst ihr dann noch etwa 1 Kilometer laufen, bis ihr zu dem Eingang von der Burg kommt.
FAQ
Die Burg Alanya liegt in Alanya in der Provinz Antalya auf einer Halbinsel, die sich 250 Meter vom Meer erhebt.
Die aktuellen Eintrittspreise für die Burg von Alanya findet ihr hier. Falls ihr den Museumspass Akdeniz habt, könnt ihr die Burg umsonst besichtigen.
Ihr könnt mit dem Auto bis zu der Burg hochfahren. Der Weg ist schmal und geht teilweise steil bergauf. In der Nähe der Burg gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz. Auch Minibusse und die Buslinie Nr.4 fahren zu der Burg hoch.
Eine weitere Option ist die Seilbahn. Die Talstation liegt in der Nähe des Atatürk Parks. Von der Endstation aus müsst ihr dann noch etwa 1 Kilometer laufen, bis ihr zu dem Eingang von der Burg kommt.
Die Burg ist im Frühling und Sommer täglich von 09:00 bis 19:30 Uhr geöffnet und im Herbst und Winter von 08:30 bis 17:00 Uhr.
Die Geschichte der Burg von Alanya
Im 2. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung benutzte der Piratenkönig Diodoros Tryphton die Burg als sein Hauptquartier. Er nannte sie „Korakesion“, was so viel wie „Rabenhorst“ bedeutet.
Die Römer eroberten die Burg 64-65 vor unserer Zeitrechnung und setzten der Piraterie im östlichen Mittelmeerraum ein Ende.
In den Jahren 1220-1221 eroberte der seldschukische Sultan Alaaddin Keykubat die Stadt und ließ sie anschließend neu aufbauen.
Anschließend standen die Karamanogullari unter der Herrschaft der Mamluken. Letztendlich eroberte Sultan Süleyman der Prächtige das Gebiet.
Das Burginnere ist heute ein Museum. Der seldschukische Sultan, Alaeddin Keykubad, ließ hier seinen Palast errichten. Unter den Osmanen wurde das Gebiet vollständig befriedet und die Burg diente nicht mehr ausschließlich der Verteidigung. Noch heute seht ihr innerhalb der ehemaligen Burgmauern eine Siedlung. Die Häuser stammen vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert.